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Schützen Sie alte Obstbäume in Wilhelmsburg

Pflegen Sie die traditionsreiche Obstwiese am Jakobsberg in Wilhelmsburg, fördern und erhalten Sie offene, strukturreiche Lebensräume.

Pflegen heißt hier „Beseitigen von Gehölzaufwuchs“. An vielen Stellen sind Gehölze erwünscht, aber eben nicht überall! Auf der Streuobstwiese machen sich Brombeeren und andere Büsche breit und sollen entfernt und herausgerissen werden, auch „entkusseln“ genannt. Mit Ihrer tatkräftigen Unterstützung wird so der verdichtete Boden rund um die Obstbäume und ihr Wurzelwerk gelockert, und aufnahmefähiger für Wasser. Die Samen von Wiesenpflanzen können hier besser keimen, und eine größere Artenvielfalt entstehen.

Der Baumbestand auf der alten Streuobstwiese wird von Apfelbäumen geprägt, aber auch Zwetschgen und einige Birnbäume sind vertreten. Die Bäume sollen möglichst lange erhalten bleiben, denn je älter ein Obstbaum wird, desto mehr Lebensraum kann er für andere Organismen bieten. Die Obstbäume sollen daher angebunden und gestützt sowie der Schutz gegen Wildfrass verbessert werden.

Ihre Hilfe ist auf dem großen Gelände sehr willkommen! Das Team der Stiftungsmitarbeiter steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite und gibt auf Wunsch Informationen über den artenreichen Kosmos Streuobstwiese.

Die Einrichtung

Die 2009 vom BUND gegründete Stiftung kauft oder übernimmt naturnahe Flächen, um diese unter verschiedenen Naturschutzzielen zu entwickeln, zu pflegen und die typische biologische Vielfalt zu fördern. Besonders Lebensräume für Pflanzen und Tiere, die durch den Bau des Containerterminals in Altenwerder zerstört wurden, sollen an einem anderen Ort verbessert oder ersetzt werden.

Der Jakobsberg im Wilhelmsburger Osten ist eine solche Ausgleichsfläche. Vor hunderten von Jahren hatte die Elbe hier einen ihren ihrer vielen Seitenarme – und der Jakobsberg war eine kleine Insel im Fluss. Im Winter 2013/14 wurde ein Teil des stark verlandeten Altarmes geöffnet, und damit neuer Lebensraum für Frösche, Libellen und Wasserpflanzen geschaffen.

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