RTL NORD-Beitrag zum 8. Wi mook dat! Aktionstag am 16. September 2021

 

Sat.1 Regional-Beitrag zum 7. Wi mook dat! Aktionstag am 10. September 2020

PRESSEINFORMATION

Packendes Engagement in schwierigen Zeiten – Basler AG, Carlsberg, edding AG, Eppendorf AG, Gebr. Heinemann und Luxcara beim 7. Wi mook dat! Aktionstag

Hamburg, September 2020Beim siebten Wi mook dat! Aktionstag am 10. September packten sechs Hamburger Unternehmen mit fast 100 Mitarbeitern bei sieben sozialen Projekten kräftig mit an. Dabei ging es nicht nur um aktive Hilfe für Obdachlose, Geflüchtete und Menschen mit Handicap, sondern auch um Hilfe für benachteiligte Kinder und um den Naturschutz. Es ging aber auch darum, ein Zeichen zu setzen: „Gerade in schwierigen Zeiten ist es umso wichtiger, anderen zu helfen, ein positives Signal sowohl nach Außen als auch nach Innen für die Mitarbeiter zu setzen und zu seinen Werten zu stehen“, so die einhellige Meinung der sechs Hamburger Unternehmen. Die Bilanz des Aktionstags beeindruckt insgesamt: Seit 2014 haben knapp 1.200 Freiwillige aus 26 Unternehmen insgesamt 7.440 Arbeitsstunden geleistet und mehr als 75.000 Euro für Materialien gespendet.
Über den vollen Einsatz freuten sich auch die Initiatorinnen Claudia Seehusen und Martina Sander. Die Initiatorinnen waren sich im Frühjahr während des Lockdowns und angesichts der folgenden Auflagen und Einschränkungen nicht sicher, ob der siebte Wi mook dat! Aktionstag überhaupt stattfinden könnte. „Eine Zeit lang schien die Pandemie andere brennende Themen zu verdrängen wie etwa Kinderarmut in unserem so reichen Land, die Benachteiligung alter und schwacher Menschen, das Fortschreiten von Klimawandel und Artensterben“, erinnern sich Claudia Seehusen und Martina Sander. „Aber viele Hamburger Unternehmen hatten ganz klar die Zukunft im Blick, wollten sich trotz oder gerade wegen der Pandemie beteiligen und ein positives Zeichen setzen. „Das hat uns und den Organisationen einfach Mut gemacht, dass Projekte doch stattfinden können, in diesem an Absagen so reichen Jahr.“
Und so sah das Engagement in der praktischen Umsetzung aus: Das 15-köpfige Carlsberg Team engagierte sich für Artenvielfalt und pflanzte Obstbäume in Curslack mit „Das Geld hängt an den Bäumen“. Elf Führungskräfte von Gebr. Heinemann mit Gunnar Heinemann persönlich packten an im Garten des Eppendorfer Therapiezentrums „Ankerland“ für traumatisierte Kinder, das erst wenige Tage zuvor mit dem Metropolitaner Award ausgezeichnet worden war. Auch 14 Mitarbeiter der edding AG nahmen sich Zeit für benachteiligte Kinder, bauten und bastelten Spielgeräte in der Jenfelder Arche, in einem weiteren Projekt zauberte ein 11-köpfiges zweites edding-Team ein besonderes Mittagessen für die obdachlosen Gäste des herz as. Zwölf Basler Mitarbeiter aus unterschiedlichsten Abteilungen unterstützten Menschen mit Handicap beim Garten-Herbstputz im Hilda Heinemann Haus der Sozialkontor gGmbH in Berne. Für den heimischen Eisvogel und die Loki Schmidt Stiftung paddelten 15 VELUX-Mitarbeiter hinaus auf eine Insel in der Dove Elbe. Mehr als 20 Mitarbeiter der Luxcara GmbH halfen bei der Apfelernte auf einer Streuobstwiese und sicherten damit Arbeitsplätze für „Das Geld hängt an den Bäumen“.

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 PRESSEMITTEILUNG

Hamburger Unternehmen bekämpften Artensterben und Klimawandel am 6. Wi mook dat! Aktionstag

Hamburg, 16. September 2019 „Muss nur noch kurz die Welt retten“ könnte das passende Motto des sechsten Wi mook dat! Aktionstages am 12. September lauten. Denn nicht weniger hatten sich beiden Initiatorinnen Claudia Seehusen und Martina Sander zusammen mit zwölf Hamburger Unternehmen vorgenommen. Gemeinsam haben sie richtig viel geschafft: 217 Mitarbeiter aus zwölf Unternehmen haben 1.300 Arbeitsstunden für gemeinnützige Projekte geleistet. Zusätzlich haben sie über 14.000 Euro für Materialien gespendet, die am Aktionstag verarbeitet wurden. Die Bilanz des Aktionstags beeindruckt insgesamt: Seit 2014 haben knapp 1.070 Freiwillige aus 25 Unternehmen 6.700 Arbeitsstunden geleistet und mehr als 67.000 Euro für Materialien gespendet. Und so haben sie alle zusammen ein Zeichen gesetzt und konkrete Maßnahmen gegen Artensterben und für Umweltschutz geleistet, gegen Ausgrenzung und für das Miteinander aufgezeigt. Mit dabei war auch in diesem Jahr ein reines Azubiteam von Mankiewicz, das an der Gestaltung einer lebenswerten Zukunft mitarbeitet. Und auch ein bestens aufgelegter Gunnar Heinemann ließ es sich nicht nehmen, beim Buddeln für den Lebensraum von Wildbienen selber Hand anzulegen.

Tatkräftig angepackt haben die zwölf Hamburger Unternehmen mit ihren Teams beim sechsten Wi mook dat! Aktionstag: Carlsberg kämpfte gegen das Insektensterben mit dem Bau von Nisthilfen für Hornissen in der Fischbeker Heide, einem Projekt der Loki Schmidt Stiftung. Wie wichtig das Engagement ist, unterstreicht Dr. Linda Hasselmann, Leiterin Unternehmenskommunikation & CSR, Carlsberg Deutschland: „Unternehmerische Verantwortung, und dazu gehört auch der Umweltschutz, sind für Carlsberg Deutschland ein zentraler Bestandteil der Firmenphilosophie. Bier ist ein hochwertiges Naturprodukt und von daher ist es uns enorm wichtig, eben diese Natur zu erhalten. Deshalb setzen wir uns bereits seit mehreren Jahren im Rahmen der tollen Projekte von Wi mook dat! für den Schutz unserer Erde und der biologischen Vielfalt ein.“

Die Führungskräfte von Gebr. Heinemann machten den Wilhelmsburger Kreativgarten noch bienenfreundlicher, das 22-köpfige Team der edding AG schaffte auf Gut Karlshöhe vom BUND ebenfalls Raum und Nahrung für Bienen und die 20 Mitarbeiter der Luxcara GmbH, Asset Manager für Erneuerbare Energien Investments, engagierten sich im Wilhelmsburger Natur-Erlebnis-Garten des BUND für den Artenreichtum der Großstadt-Wildbienen. Gleich zwei Teams mit insgesamt 40 Mitarbeitern von der Velux GmbH und Eppendorf AG haben in Gummistiefeln und wasserfesten Hosen den Alsterlauf im Rahmen von „Lebendige Alster“ renaturiert und so neuen Lebensraum für Otter und Eisvogel geschaffen. Für Kinder engagierte sich die Basler AG mit dem Bau eines neuen Spielhauses im Familienzentrum Dulsberg des SOS-Kinderdorfs e.V., ein Baumhaus für Bramfelder Kinder baute die Reschke Immobilien GmbH beim gemeinnützigen Projekt Alraune, die Kanus des Veddeler Jugendprojekts Get the kick! machte das Team der Europcar Autovermietung GmbH wieder flott, auf dem Kinderbauernhof Kirchdorf e.V. schaffte das 28er-Team von Hauni Maschinenbau bereits im zweiten Jahr „mehr weg als wir im ganzen Jahr“, schilderte Gerd Horn vom Kinderbauernhof begeistert. Die Kollegen vom zweiten Hauni-Team bauten mit den Kindern der Arche Jenfeld kleine Möbel zum Mit-Nach-Hause-Nehmen. Für Menschen mit Behinderung war das Team der CASIS Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zum ersten Mal mit dabei und unterstützte tatkräftig die Apfelernte bei „Das Geld hängt in den Bäumen“.

Eine kleine Besonderheit beim Wi mook dat! Aktionstag war ein reines Azubi-Team: Zwölf Nachwuchskräfte von Mankiewicz pflegten Streuobstwiesen auf dem Wilhelmsburger Jakobsberg und pflanzten neue Obstbäume. „Für junge Menschen spielt es eine wichtige Rolle, dass ihr Arbeitgeber sich für Nachhaltigkeit engagiert. Und das setzen wir gerne und mit Überzeugung um und gestalten mit ihnen zusammen die Zukunft“, so Personalleiterin Stefanie Schmalz-Côté und Ausbildungsleiter Frank Kortmann. „Zugleich nutzen wir den Aktionstag dazu, die Azubis zu entwickeln, sich eigenverantwortlich zu organisieren und Projekte von A bis Z durchzuführen. So entstand auch das Projekt zur Sanierung des historischen Bauwagens des Hamburger Traditionsunternehmens Fritz Hack, dem letzten seiner Art. Seit Mai wird er nun im NaturErlebnisGarten von Kindergruppen aus Wilhelmsburg genutzt und erfreut sich großer Beliebtheit.“

Engagement für eine gute Sache tut dem Einzelnen erwiesenermaßen gut und ist eine typisch hanseatische Tugend, die auch Hamburger Firmen gerne pflegen. Es schweißt Kollegen zusammen, verhilft zu einem frischen Blick auf den Alltag, gibt jedem Beteiligten ein sinnstiftendes Gefühl und macht das Unternehmen als Arbeitgeber attraktiv. Dies spiegeln die positiven Erfahrungen der Unternehmen.

Mit zahlreichen Naturschutzprojekten richtete der Wi mook dat! Aktionstag den Fokus in diesem Jahr auf den Artenschutz und zeigte Hamburger Unternehmen Möglichkeiten auf, sich im Rahmen von Corporate Volunteering für den Schutz der heimischen Vielfalt von Flora und Fauna zu engagieren.

5. Wi mook dat! – Aktionstag am 13. September 2018:  Sat.1 Regional begleitet das Hauni-Team beim Einsatz auf dem Kinderbauernhof in Kirchdorf 

Hamburgs engagierteste Unternehmen beim fünften Wi mook dat! – Aktionstag im Einsatz

Der Aktionstag brachte gemeinnützige Projekte mit Mitarbeitern aus Hamburger Unternehmen zusammen, die sich für Kinder und Jugendliche, Obdachlose, Migranten, Menschen mit Behinderung oder den Naturschutz einsetzten. Das Engagement begeistert menschlich und in Zahlen: 150 Mitarbeiter aus zehn Hamburger Unternehmen haben 1.000 Arbeitsstunden geleistet. Zusätzlich spendeten die teilnehmenden Unternehmen rund 12.000 Euro für Materialien.

Mit dabei waren Unternehmen wie Basler AG, Carlsberg Deutschland, Edding AG, Eppendorf AG, Gebr. Heinemann SE, Hauni Maschinenbau GmbH mit Körber AG, Mankiewicz Gebr & CO, Peek & Cloppenburg, Reschke Immobilien und Velux Deutschland GmbH

Für den Wi mook dat!-Aktionstag stellen Unternehmen ihre Mitarbeiter für einen Tag von der Arbeit frei, damit sie sich gemeinnützig engagieren können und leisten zusätzliche Spenden etwa in Form von Material oder Angeboten für die Teilnehmer. Das fördert den Teamgeist und sorgt für einen großen Motivationsschub samt Sinnstiftung durch das Engagement, das im Alltag oft nicht möglich ist. „Viele Teilnehmer uns, dass sie stolz sind, dass ihnen ihr Arbeitgeber einen solchen Tag ermöglicht. Auch dass sie sich gerne engagieren würden, aber nicht die Zeit dafür haben oder das Richtige finden“, so die Macherinnen von Wi mook dat!, Claudia Seehusen und Marina Sander. In die nächste Runde geht es dann am 13.September 2019, interessierte Unternehmen können sich bereits heute bewerben.

PRESSEMITTEILUNG ZUM 5. AKTIONSTAG

Prominenter Unterstützer für den „Wi mook dat!“-Aktionstag im Jubiläumsjahr

„Wi mook dat!“ hat sich in kürzester Zeit zu einem Leuchtturmprojekt in der Hamburger Engagementlandschaft entwickelt und bereits Nachahmer für die gute Sache in München inspiriert. Im fünften Jahr hat der soziale Aktionstag für Unternehmen nicht nur in zahlreichen Firmen tatkräftige Fans gewonnen und gemeinnützige Einrichtungen unterstützt, sondern auch einen prominenten Befürworter gewonnen.

Und wer könnte besser zu „Wi mook dat!“ passen als einer der wohl bekanntesten „Plattsnacker“ überhaupt?  Yared Dibaba, der engagierte Moderator, Autor und Sänger, unterstützt die gute Sache als Schirmherr für das Spielplatzprojekt der Wohnunterkunft Brookkehre von fördern&wohnen AöR. Das Schicksal geflüchteter Menschen liegt dem gebürtigen Oromo, der als Kind mit seiner Familie die Heimat verlassen musste und in Deutschland ein neues Zuhause gefunden hat, besonders am Herzen: „Ich engagiere mich für die Oromo, mit 40 Millionen Menschen die größte Bevölkerungsgruppe in Äthiopien, die nahezu unbemerkt von der Weltöffentlichkeit unter massiver Gewalt und Diskriminierung leidet.“ Im nächsten Jahr möchte er mit der Gesellschaft für bedrohte Völker ein Oromo-Projekt für den „Wi mook dat!“-Aktionstag auf die Beine stellen. „Denn die Kombination aus praktischer Hilfe, großer Öffentlichkeit und Unterstützung aus der Wirtschaft ist einfach grootoortig, also klasse!“ Noch bis zum 31. Mai können sich Unternehmen mit ihren Mitarbeitern für den „Wi mook dat!“ Aktionstag am 13. September anmelden.   

Engagement für eine gute Sache tut dem Einzelnen erwiesenermaßen gut und ist eine typisch hanseatische Tugend, die auch Hamburger Firmen gerne pflegen. Es schweißt Kollegen zusammen, verhilft zu einem frischen Blick auf den Alltag, gibt jedem Beteiligten ein sinnstiftendes Gefühl und macht das Unternehmen als Arbeitgeber attraktiv. Dies spiegeln die positiven Erfahrungen der Unternehmen. „Ich fühle mich wieder sensibilisiert für soziale Themen. Und ich konnte mich aktiv direkt vor Ort engagieren. Das war toll,“ berichtet begeistert Natalie Floigl von Velux Deutschland.

Die Möglichkeiten für gute Taten sind vielfältig: Etwa Menschen mit Migrationshintergrund fördern, sozial benachteiligten Kindern ein Lächeln ins Gesicht zaubern, Mitbürger mit Behinderung unterstützen oder ein Projekt für die Hamburger Natur voranbringen. Zugleich liegt in dieser Vielfältigkeit auch die große Herausforderung, denn in den meisten Firmen fehlt schlicht die Zeit, das passende Projekt zu finden oder der Kontakt zu den Organisationen. Zum Glück gibt es die Initiative „Wi mook dat!“, die gemeinnützige Projekte und Einrichtungen aus dem gesamten Stadtgebiet mit Mitarbeiterteams von Hamburger Unternehmen zusammenbringt, die sich für Kinder, Obdachlose, Flüchtlinge, Menschen mit Behinderung oder für den Naturschutz einsetzen wollen. Der soziale Aktionstag findet am 13. September bereits zum fünften Mal statt. Noch bis zum 31. Mai können sich Hamburger Unternehmen anmelden. Mit gutem Beispiel gehen in diesem Jahr schon die Basler AG, Carlsberg Deutschland, Edding AG, Gebr. Heinemann SE, eppendorf AG, Hauni, Körber AG, Peek&Cloppenburg KG, Reschke Immobilien und Velux Deutschland voran, die sich bereits angemeldet haben.   

PRESSEINFORMATION vom 18. September 2017

Hamburgs engagierteste Unternehmen beim vierten Wi mook dat!-Aktionstag im Einsatz

Am 14. September ging der soziale Aktionstag für Hamburger Unternehmen bereits in die vierte Runde. Frei nach dem Motto „Wi mook dat!“ blieben Büros und Werkhallen leer und Kaufleute, IT- und Marketingspezialisten, Ingenieure und Facharbeiter tauschten Kostüm, Anzug und Werkbank gegen Gummistiefel und Blaumann, Telefon und Laptop wurden für Malerpinsel und Schaufel zur Seite gelegt.

Der Aktionstag brachte gemeinnützige Projekte mit Mitarbeitern aus Hamburger Unternehmen zusammen, die sich in 14 Projekten für Kinder und Jugendliche, Obdachlose, Migranten, Menschen mit Behinderung oder den Naturschutz einsetzten. Das Engagement begeistert menschlich und in Zahlen: 220 Mitarbeiter aus zwölf Hamburger Unternehmen haben in 15 Teams 14 Projekte unterstützt und 1.414 Arbeitsstunden geleistet. Zusätzlich gaben die Unternehmen Spenden in Höhe von 15.600 Euro.

„Seit Start von „Wi mook dat!“ im Jahr 2014 haben 690 Freiwillige aus über 20 ganz unterschiedlichen Firmen und Branchen rund 4.400 Arbeitsstunden geleistet und für Materialien mehr als 41.600 Euro gespendet“, freuen sich die Initiatorinnen Claudia Seehusen und Anja Engelke, die Hamburg für ein eigenes Hotelprojekt im Allgäu verlassen wird, mit ihrer neuen Mitstreiterin Martina Sander.

Für den „Wi mook dat“-Aktionstag stellen Unternehmen ihre Mitarbeiter für einen Tag von der Arbeit frei, damit sie sich gemeinnützig engagieren können und leisten zusätzliche Spenden etwa in Form von Material oder Angeboten für die Teilnehmer. Das fördert den Teamgeist und sorgt für einen großen Motivationsschub samt Sinnstiftung durch das Engagement, das im Alltag oft nicht möglich ist. „Viele Teilnehmer uns, dass sie stolz sind, dass ihnen ihr Arbeitgeber einen solchen Tag ermöglicht. Auch dass sie sich gerne engagieren würden, aber nicht die Zeit dafür haben oder das Richtige finden“, so die drei Macherinnen von „Wi mook dat!“. Diesen guten Willen auf Unternehmensseite bringen sie mit ausgewählten Vereinen, Stiftungen und Institutionen zusammen, die Unterstützung gut gebrauchen können.

Ebenso vielfältig wie die teilnehmenden Firmen sind auch die Projekte. Zum ersten Mal beim „Wi mook dat!“-Aktionstag mit dabei war das Unternehmen Reschke Immobilien und sorgte für ein neues Zuhause der etwas anderen Art: Das Team baute für die Initiative Hamburg summt! 14 Wildbienenhotels, in denen die bedrohten Insekten Unterschlupf finden. Große Unternehmen wie die Basler AG, Carlsberg Deutschland, edding AG, Eppendorf AG, Gebr. Heinemann, Gebr. Mankiewicz, ein Hafen-Unternehmen, Hauni Maschinenbau, Körber AG, Stern-Wywiol Gruppe und Velux Deutschland erwiesen sich als engagierte Überzeugungstäter und waren zum wiederholten Mal für den guten Zweck im Einsatz.

So setzte ein Team der Eppendorf AG für das Projekt „Lebendige Alster!“ im Naturschutzgebiet Rodenbeker Quellental Strömungslenker aus Kies, Geröll und Holz, um Lebensraum für Kleinsttiere und Fische zu schaffen. Ein zweites Team aus dem Unternehmen brachte die Fahrradwerkstatt im Freizeitzentrum Feuervogel auf Vordermann. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Basler AG aus Ahrensburg machten den Garten des Neuen Kupferhofes in Ohlstedt für schwerstbehinderte Kinder und Jugendliche und ihre Familie winterfest. Das Team von Gebr. Mankiewicz aus Wilhelmsburg setzte seine Kenntnisse im Schleifen und Lackieren von Booten für das Projekt „Get the Kick“ in Veddel ein. Hauni Maschinenbau mit Sitz in Bergedorf malerte, tischlerte, strich und gärtnerte rund um das „Spielhaus Dannerallee“ in Horn, ein zweites Team der Firma fuhr für die Loki-Schmidt-Stiftung in die Fischbeker Heide zum Naturschutzeinsatz. Auch die edding AG war mit gleich zwei Teams im Einsatz: So wurde das Familienzentrum des SOS Kinderdorfs in Dulsberg mit Malerarbeiten verschönert und für das Obdachlosenprojekt HerzAs gewerkelt und ein Grillfest ausgerichtet. Die Firma Velux Deutschland aus Stellingen organisierte in der Arche Jenfeld ein Spielfest für benachteiligte Kinder samt Wackelberg und Erbsenschlagmaschine. Die Körber AG ging mit Teilnehmern des Migrationsprojektes „Sprachbrücke-Hamburg“ auf Hamburg-Rallye. Carlsberg Deutschland mit Sitz in Altona pflegte eine Streuobstwiese des BUND auf Gut Karlshöhe in Bramfeld. Auch das Team von Gebr. Heinemann bewies handwerkliches Geschick und brachte das Kinderprojekt Kreativgarten e.V. auf Vordermann. Ein Gemeinschaftsprojekt war der Neubau einer Brutinsel in der Wedeler Marsch durch Mitarbeiter der Stern-Wywiol-Gruppe mit einem Hafen-Unternehmen.

 Alle Projekte im Überblick:

Basler AG (Firmensitz in Ahrensburg) für das Inklusionsprojekt „Hände für Kinder“

Basler zählt weltweit zu den drei größten Produzenten von digitalen Kameras für Industrieanwendungen. Hersteller von Geräten, Maschinen und Anlagen integrieren Kameras von Basler in ihre eigenen Produkte, etwa in der Medizintechnik, in den Life Sciences und in intelligenten Verkehrssystemen. Der Neue Kupferhof bietet ein Kurzzeitzuhause für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen und ihre Familien, um mit Hilfe von Pflegekräften, Therapeuten und Pädagogen Kraft für den Alltag zu schöpfen. Ein wichtiger Faktor für die gelungene Erholung ist der Garten, der am Aktionstag gepflegt und winterfest gemacht wird.

Carlsberg Deutschland (Firmensitz in Altona) für „Gut Karlshöhe“ vom BUND in Bramfeld

Anstatt um Bier und Limonaden dreht sich für das Team von Carlsberg alles um Heu, Obst und Gehölze. Kostüm und Anzug blieben an diesem Tag Zuhause und Blaumann und festes Schuhwerk kommen bei diesem Naturschutzprojekt zum Einsatz: Heu, Mahd und altes Obst müssen von einer Streuobstwiese entfernt werden, Bäume erhalten einen Pflegeschnitt und Bodenpflege im Wurzelbereich, damit sie auch in Zukunft viel Obst zu tragen. Auf „Gut Karlshöhe“ engagiert man sich für ein Leben mit der Natur und fördert die Energiewende mit Veranstaltungen und Seminaren. 

edding AG (Firmensitz in Ahrensburg) für Familienzentrum des SOS Kinderdorf in Dulsberg und für Obdachlosenprojekt HerzAs

Das weltbekannte Unternehmen kann viel mehr als „nur“ Textmarker. Rund um den Globus engagieren sich die Mitarbeiter in den verschiedensten sozialen Projekten und leisten somit einen Beitrag. Im Rahmen des Hamburger Aktionstags verschönert das Team Familienzentrum des SOS Kinderdorf in Dulsberg mit Malerarbeiten und schwingt auch für das Obdachlosenprojekt HerzAs die Pinsel bevor mit einem Spielefeste ausgelassen gefeiert wird.

Eppendorf AG (Firmensitz in Hummelsbüttel) für „Lebendige Alster“ und für das Jugendprojekt „IN VIA Hamburg e.V.“

Kleinste Teile bestimmen den Alltag des Unternehmens Eppendorf AG, das Systeme für den Einsatz in Laboren weltweit produziert und vertreibt. Das Produktangebot umfasst etwa Pipetten und Pipettierautomaten, Dispenser, Zentrifugen und Mischer sowie Verbrauchsartikel wie Reaktionsgefäße und Pipettenspitzen. Am Aktionstag dreht sich alles um Kleinstlebewesen und Kleinleberäume für Fische am Alsterlauf, für die Strömungslenker aus Holz, Kies und Geröll eingebracht werden – stilechtnatürlich in Gummistiefeln und Anglerhosen.

Im Freizeitzentrum Feuervogel von „IN VIA Hamburg e.V.“ wird die Fahrradwerkstatt auf Vordermann gebracht. Das Freizeitzentrum ist eine Einrichtung der Offenen Kinder und Jugendarbeit im Phönixviertel mit dem Auftrag, Freizeit- und Bildungsangebote für Jugendliche anzubieten. Die Jugendlichen zwischen zwölf und 27 haben verschiedenste Möglichkeiten ihre Freizeit vor Ort zu verbringen. Die Räumlichkeiten können zum Spielen, Lernen oder auch Chillen genutzt werden.

Gebr. Heinemann (Firmensitz in der Hafencity) für das Kinderprojekt Kreativgarten e.V.

Edle Parfüms und allerlei Schönes und Leckeres an Flughäfen, auf Schiffen oder Bahnhöfen, dafür ist Gebr. Heinemann weltbekannt. Beim Aktionstag setzt sich das Team für das Kinderprojekt Kreativgarten e.V. ein. Es wird gemäht, Kantsteine gesetzt, ein Flusslauf befestigt und die Bienenkästen instandgesetzt. Mitten in einer öffentlichen Grünfläche können jeden Sonntagnachmittag Kinder mit ihren Familien ein maßstabsgetreues Stadtmodell von Wilhelmsburg bauen. Dieser kreative Spielplatz bietet allen Altersstufen, Bildungsschichten und spontanen Parkbesuchern die Möglichkeit einen Ort der Ruhe, aber auch des sozialen Miteinanders zu finden, Natur zu erfahren und Kreativität auszuleben.

Körber AG (Firmensitz in Borgfelde) für das Migrationsprojekt „Sprachbrücke Hamburg e.V.“

Die Körber AG ist die Holdinggesellschaft eines internationalen Technologiekonzerns mit weltweit rund 11.500 Mitarbeitern. Nicht minder international geht es beim Aktionstag zu: Bei einer Hamburg-Rallye wird Teilnehmern des Migrationsprojektes „Sprachbrücke Hamburg e.V.“ Orientierung in der Hansestadt und Sprachhilfe geboten. 

Hamburger Hafen-Unternehmen und Stern-Wyviol (Firmensitz in St. Georg) für die Carl Zeiss Vogelstation in Wedeler Marsch

Die Carl Zeiss Vogelstation wurde vom NABU seit 1984 umgestaltet und hat sich zu einem Paradies für Wasservögel entwickelt. Flachwasserzonen locken mit einem reichhaltigen Nahrungsangebot Watvögel wie Bekassine und Austernfischer an. Im tieferen Wasser jagen Reiher- und Tafelenten, während die Grünflächen und Inseln vor allem als Brut- und Rastplatz, beispielsweise von Kiebitzen, genutzt werden. Damit dies auch in Zukunft so bliebt, haben in einem Gemeinschaftsprojekt die Unternehmen Hamburg Port Authority und Stern-Wyviol mit tonnenweise Kies neue Brutinseln gebaut.

Mo­der­nes und nach­hal­ti­ges Ha­fen­ma­nage­ment aus ei­ner Hand. Mit diesem Anspruch kümmert sich die Ham­burg Port Aut­ho­ri­ty (HPA) um den wirt­schaft­li­chen Herz­schlag der Han­se­stadt.

Stern-Wyviol als konzernunabhängige, inhabergeführte Unternehmensgruppe gehört zu den erfolgreichen international operierenden Unternehmen in der Welt der „Food & Feed Ingredients“.

Gebr. Mankiewicz (Firmensitz in Wilhelmsburg) für „Get the Kick“ in Veddel

Für das Jugendprojekt setzen sich vor allem die jungen Mitarbeiter, die Azubis, des Unternehmens ein. Das Team von Mankiewicz kennt sich hervorragend mit Lacken und Malerarbeiten aus und wird seine Kenntnisse und Fertigkeiten beim Schleifen und Streichen von Booten einsetzen und in der Holzwerkstatt arbeiten.

Hauni Maschinenbau (Firmensitz in Bergedorf) für das Jugendzentrum „Spielhaus Dannerallee“

Der Spielhaus Dannerallee unmittelbar im sozialen Brennpunkt Horner Geest fördert auf spielerische Art mit vielfältigen Angeboten die Selbstständigkeit, Eigenverantwortlichkeit, Gemeinschaftsfähigkeit und den Aufbau eines Wertesystems. Das Team von Hauni unterstützt dieses wichtige Projekt tatkräftig und malert, tischlert, streicht und gärtnert rund um das Spielhaus. Gegründet im Jahre 1946 wurde Hauni zum Synonym für erstklassigen Maschinenbau aus Deutschland mit über 20 Standorten weltweit. 

Reschke Immobilien GmbH (Firmensitz in Volksdorf) für Initiative „Hamburg summt!“ und Stiftung Mensch und Umwelt im Botanischen Sondergarten Wandsbek

Das Immobilienunternehmen kümmert sich bei seinem ersten Einsatz im Rahmen des Aktionstags um ein Zuhause der etwas anderen Art: Für den stark gefährdeten Bestand der Wildbienen baut das Team artgerechte Unterkünfte, sogenannte Bienenhotels, und wird dafür leimen, schrauben, schleifen und Kanthölzer setzen. Ein rustikaler Einsatz für den Artenerhalt in der Hansestadt.

VELUX Deutschland (Firmensitz in Stellingen) für „Arche Jenfeld“

Als weltweit größter Hersteller von Dachfenstern bringt VELUX ganz praktisch Licht ins Leben. Im übertragenen Sinne ein Highlight für sozial benachteiligte Kinder und Jugendlich schenkt das Team mit einem Spielfest. Wackelberg, Erbsenschlagmaschine, Bonbonwerfen, Trockenski, Torwandschießen, Kinderschminken und vieles mehr bringen Kinder und Jugendliche bestimmt zum Strahlen.  

Pressespiegel zum Anmeldestart vom 4. Wi mook dat!-Aktionstag

 

 

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Pressemitteilung

Gute Taten leicht gemacht – Anmeldestart für Hamburgs Unternehmen zum „Wi mook dat!“-Aktionstag

Hamburg, 15. März 2017 Engagement für eine gute Sache tut dem Einzelnen erwiesenermaßen gut und ist eine typisch hanseatische Tugend, die auch Hamburger Firmen gerne pflegen. Es schweißt Kollegen zusammen, verhilft zu einem frischen Blick auf den Alltag, gibt jedem Beteiligten ein sinnstiftendes Gefühl und macht das Unternehmen als Arbeitgeber attraktiv. Die Möglichkeiten für gute Taten sind vielfältig: Etwa Menschen mit Migrationshintergrund fördern, sozial benachteiligten Kindern ein Lächeln ins Gesicht zaubern, Mitbürger mit Behinderung unterstützen oder ein Projekt für die Hamburger Natur voranbringen. Zugleich liegt in dieser Vielfältigkeit auch die große Herausforderung, denn in den meisten Firmen fehlt schlicht die Zeit, das passende Projekt zu finden oder der Kontakt zu den Organisatoren. Zum Glück gibt es die Initiative „Wi mook dat!“, die gemeinnützige Projekte aus dem gesamten Stadtgebiet mit Mitarbeiterteams aus Hamburger Unternehmen zusammenbringt, die sich für Kinder, Obdachlose, Flüchtlinge, Menschen mit Behinderung oder für den Naturschutz einsetzen wollen. Der soziale Aktionstag findet am 14. September bereits zum vierten Mal statt. Ab sofort können sich Hamburger Unternehmen anmelden, Anmeldeschluss ist der 31. Mai.   

Über den „Wi mook dat!“-Aktionstag

„Wi mook dat!“ bringt gemeinnützige Projekte aus dem gesamten Stadtgebiet mit Mitarbeiterteams aus Hamburger Unternehmen zusammen, die sich für Kinder, Obdachlose, Flüchtlinge, Menschen mit Behinderung oder für den Naturschutz einsetzen wollen. Der soziale Aktionstag findet am 14. September bereits zum vierten Mal statt.

Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten herzustellen, ist das große Anliegen der beiden Initiatorinnen des Wi mook dat!-Aktionstags. „Die Betriebe werden durch ihre Teilnahme als Arbeitgeber attraktiver, denn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind stolz, für ein verantwortungsbewusstes Unternehmen zu arbeiten. Die Teams spüren, dass sie während ihrer Arbeitszeit etwas bewegen können, etwas Sinnvolles schaffen. Die gemeinnützigen Einrichtungen profitieren, weil sie Hilfe erhalten, die sie mit eigenen Mitteln nicht hätten realisieren können. Das Image des Unternehmens steigt, die sozialen Fähigkeiten werden trainiert und Engagement und Gemeinschaftsgefühl motivieren zusätzlich“, erläutert Anja Engelke. Die Diplom-Soziologin hatte die Idee für diesen Aktionstag gemeinsam mit Claudia Seehusen, Expertin für gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen. Die beiden verstehen sich als Sozialunternehmerinnen und wollen mit dem Wi mook dat!-Aktionstag auch mittelständischen Firmen ermöglichen, was große Konzerne mit speziellen Abteilungen und eigens aufgelegten Programmen bereits lange tun – aktiv gelebtes soziales Engagement für Mitarbeiterbindung zu nutzen.

2014 überzeugten Engelke und Seehusen erstmals zwölf Hamburger Firmen mit insgesamt 150 Mitarbeitern mitzumachen. Das Engagement begeistert menschlich und in Zahlen: „In den bisherigen drei Jahren von „Wi mook dat!“ haben 490 Freiwillige aus ganz unterschiedlichen Firmen und Branchen knapp 3.000 Arbeitsstunden geleistet und für Materialien mehr als 26.000 Euro gespendet“, freuten sich die Initiatorinnen Claudia Seehusen und Anja Engelke. Im vierten Jahr werden erneut Unternehmen wie Velux, Basler, Gebr. Heinemann, Edding, Carlsberg, HPA und die Stern-Wywiol-Gruppe teilnehmen, neue Firmen wie Reschke Immobilien kommen hinzu. Die beiden Initiatorinnen wünschen sich viele weitere Neueinsteiger für die gute Sache: „Wer einmal den enormen positiven Effekt auf das Betriebsklima erlebt hat, macht gerne wieder mit. Die Kraft von Corporate Volunteering wollen wir deshalb unbedingt auch neuen Firmen zeigen. Genug wundervolle Projekte, die Unterstützung dringend notwendig haben, gibt es in jedem Fall“, fügen die beiden hinzu.

 

 

Presseinformation

Hamburgs engagierteste Unternehmen beim dritten Wi mook dat!-Aktionstag im Einsatz

Hamburg, 19. September – Bei traumhaftem Wetter legten sich am 15. September elf Hamburger Unternehmen für das Gemeinwohl in der Hansestadt richtig ins Zeug. Am dritten „Wi mook dat!“-Aktionstag blieben Büros leer und Kaufleute, IT-Spezialisten und Marketingfachleute tauschten Kostüm und Anzug gegen Gummistiefel und Blaumann, Telefon und Laptop wurden für Malerpinsel und Schaufel zur Seite gelegt.

wimookdat-1099Den wohl schönsten Arbeitsplatz an diesem Spätsommertag hatten die freiwilligen Unterstützer der Aktion „Lebendige Alster“: In Gummistiefeln und Wathosen standen sie im Alsterlauf und bauten Strömungslenker aus Holz, Kies und Geröll. Wem es zu warm wurde, der ließ sich einfach in die Alster fallen. „Kein Problem“, so Wolfram Hammer vom BUND, der das Projekt zusammen mit dem NABU und Aktion Fischotterschutz betreut. „Die Wasserqualität ist sehr gut und wir tun alles, um sie zu erhalten.“ 16 Mitarbeiter von Carlsberg hatten sich extra dieses Projekt für die erste Teilnahme ausgesucht: „Wir wollten gerne etwas vor der eigenen Haustür machen, das mit uns als Unternehmen zu tun hat. Für die Bierproduktion ist Wasser die Hauptzutat, wir pumpen aus dem eigenen Brunnen hier in Hamburg“, so Christoph Boneberg, Corporate Social Responsibility Manager bei Carlsberg.

Emsig ging es in Wilhelmsburg zu. Am Rande eines Biotops bauten die Mitarbeiter von Hauni Maschinenbau eine Unterkunft der besonderen Art, in das Insektenhotel sollen Wildbienen und seltene Insekten einziehen. Das Unternehmen ist bereits zum dritten Mal dabei und hat gleich ebenso viele Teams im Einsatz für die Verschönerung einer Flüchtlingsunterkunft in Farmsen und das Spielhaus in einem Jugendzentrum in Horn. Mit im Einsatz für gemeinnützige Projekte zugunsten von Kindern, Obdachlose, Flüchtlinge, Menschen mit Behinderung oder den Naturschutz waren außerdem Teams von Gebr. Heinemann, Basler, Körber AG, Mankiewicz Gebr., edding, der Hamburg Port Authority, Peek & Cloppenburg, Eppendorf AG und Velux Deutschland. Das Engagement für einen guten Zweck ist zudem Teambuilding vom Feinsten. Die gemeinsame Arbeit schweißt zusammen – über alle Hierarchien hinweg, oft kommen die Mitarbeiter in einem Team aus verschiedenen Abteilungen des Unternehmens. Und dann malert der Geschäftsführer neben dem Azubi, werkelt der Kaufmann neben dem Ingenieur.

Das Ergebnis des dritten „Wi mook dat!“-Aktionstags kann sich sehen lassen: elf Unternehmen haben in zwölf Projekten mit knapp 180 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen über 1.200 Stunden gemeinnützige Arbeit geleistet. Zudem wurden für Materialien und Eintrittsgelder fast 14.000 Euro gespendet. Das Engagement begeistert menschlich und in Zahlen: „Seit Start von „Wi mook dat!“ im Jahr 2014 haben 490 Freiwillige aus 34 ganz unterschiedlichen Firmen und Branchen knapp 3.000 Arbeitsstunden geleistet und für Materialien mehr als 26.000 Euro gespendet“, freuten sich die Initiatorinnen Claudia Seehusen und Anja Engelke. „Nach dem Aktionstag ist vor dem Aktionstag“, so der Hinweis der beiden. Schon jetzt können sich interessierte Unternehmen über „Wi mook dat!“ im kommenden Jahr informieren und sich anmelden.

Alle Projekte im Überblick:

Carlsberg Deutschland (Firmensitz in Altona) für „Lebendige Alster“ im Naturschutzgebiet Rodenbeker Quellental (Ohlstedt – Walddörfer)

Anstatt um Bier und Limonaden dreht sich für das Team von Carlsberg alles um fließendes Wasser – Kostüm und Anzug blieben an diesem Tag Zuhause und die Gummistiefel kommen zum Einsatz: Ziel des Projektes ist die Renaturierung des Alsterlaufs. Es wurden Strömungslenker aus Holz, Kies und Geröll eingebracht.

Hauni Maschinenbau (Firmensitz in Bergedorf) für eine Flüchtlingsunterkunft von „fördern&wohnen“

In der Wohnunterkunft in Farmsen leben rund 350 Flüchtlinge, Zuwanderer und wohnungslose Menschen, darunter viele Kinder. Auf dem großen Gelände mit vielfältigen sozialen Einrichtungen soll das alte Casino in neuem Glanz erstrahlen und für die Bewohner zu einem Ort des Miteinanders werden, an dem Filmabende, Proben für Theaterstücke, Hausaufgabenhilfe oder Feiern stattfinden können. Streichen, Laminat verlegen, Türen lackieren und Gardinen anbringen stand deshalb für das Hauni-Team auf dem Programm.

Hauni Maschinenbau (Firmensitz in Bergedorf) für den BUND auf dem Gelände am Bürgerhaus Wilhelmsburg

Der Lebensraum der Wildbienen ist in den letzten Jahrzehnten stark geschrumpft. Als neuen Lebensraum baute das Team von Hauni unter Anleitung der Experten vom B.U.N.D. ein Insektenhotel, das sich sehen lassen kann: Zwei mal zwei Meter groß, aus Vierkantpfählen, Lehm und Schilf entstand die ideale Nisthilfe am Rande eines Biotops, das zugleich auch gereinigt wurde.

Gebr. Mankiewicz (Firmensitz in Wilhelmsburg) für den „Kreativgarten“ in Wilhelmsburg

Mitten in einer öffentlichen Grünfläche können jeden Sonntagnachmittag zwischen Mai und Oktober Kinder ab vier Jahren aus der Nachbarschaft mit ihren Familien ebenso wie spontane Besucher Häuser und Boote für ein Stadtmodell von Wilhelmsburg bauen. Wochentags wird das Gelände von Schulen, Kitas und Hortgruppen aus der Umgebung kreativ und gärtnerisch genutzt. Das Team von Mankiewicz übernahm Malerarbeiten ebenso wie das Setzen von Kantsteinen und Gärtnern ebenso wie den Bau eines Hasenstalls.

Hauni – Körber AG (Firmensitz in City Süd) für das „Spielhaus Dannerallee und Hogs Villa Blau“ im Jugendzentrum Horner Geest in Horn

Das Spielhaus ist eine offene Freizeiteinrichtung für Kinder von drei bis vierzehn Jahren und ihre Familien. Die Kinder können hier ihre kreativen Fähigkeiten und sozialen Kompetenzen entfalten und weiterentwickeln. Das Team von Körber wurde mit Tischlerarbeiten tätig, strich Wände und baute mit neuen Regalen und Schränken viel Platz für Spielzeug.

Basler AG (Ahrensburg) für eine Wohnunterkunft von „fördern&wohnen“

Ein Ausflug mit Flüchtlingen in den Tierpark Hagenbeck stand auf dem Programm. Willkommene Abwechslung für Flüchtlingsfamilien und schöner Anlass, um miteinander ins Gespräch zu kommen.

edding AG (Ahrensburg) für Herz As

Herz As in der Nähe des Hauptbahnhofs ist als Tagesaufenthaltsstäte und Schutzraum Anlaufstelle für Wohnungslose. Das Team der edding AG war an diesem Tag mit Farbe, Stift und Pinsel im Einsatz, um die Einrichtung zu verschönern.

Gebr. Heinemann (Hafencity) für „Get the kick“

Das Team von Gebr. Heimann war bereits zum dritten Mal beim „Wi mook dat!“-Aktionstag dabei und setzte sich für das Jugendprojekt „Get the Kick“ in Veddel ein: Renovierungsarbeiten zur Verschönerung standen auf der Agenda.

Hamburg Port Authority AöR (Hafencity) für das Rauhe Haus

Das Team der Hamburg Port Authority setzte sich für einen etwas anderen Anlaufhafen ein: eine Kinder-und Jugendeinrichtung der Stiftung Rauhes Haus wurde verschönert.

Peek & Cloppenburg (Innenstadt) für Arche Jenfeld

Kreativität ist ein wichtiger Faktor bei Peek & Cloppenburg. Beim „Wi mook dat!“-Aktionstag setzte das Team seine Kreativität mit Schere, Papier, Kleber und Stiften in der Arche Jenfeld ein und bastelte mit Kindern.

Eppendorf AG (Hummelsbüttel) für basis&woge

Ein Labor der ganz besonderen Art gab es bei der Eppendorf AG: Ein Bewerbungslabor zusammen mit basis&woge für Jugendliche aus benachteiligten Verhältnissen als Vorbereitung auf ihr Berufsleben.

Velux Deutschland (Stellingen) „Das Geld hängt an den Bäumen

Für „Das Geld hängt an den Bäumen“ ging das Velux-Team zur Apfel-Ernte mit Menschen mit Behinderungen. Von dem Erlös der Saftproduktion werden Arbeitsplätze für behinderte Menschen finanziert.

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Hamburger Unternehmen zeigen Engagement –

Zweiter Wi mook dat! -Aktionstag am 18. September 2015

  • 1009 Arbeitsstunden, 160 Freiwillige, 12.450 Euro Spendengelder
  • Firmen unterstützen vor Ort gemeinnützige Projekte

Hamburg, 19. September 2015 – Am Freitag haben mehr als 160 Mitarbeiter aus 11 Hamburger Unternehmen in sozialen und ökologischen Projekten für einen Tag den Computer, die Werkbank oder den Schreibtisch gegen Pinsel und Kochlöffel, Hammer und Säge, Schaufel und Schubkarre getauscht und somit ihr Know-How und ihre Zeit in den Dienst der guten Sache gestellt. Dabei wurden in rund 1009 Arbeitsstunden Sandkisten gebaut, Alsterläufe renaturiert, Räume gestrichen, Essen gekocht, Äpfel gepflückt und vieles mehr. Zur Unterstützung für die sozialen Projekte kamen von den Unternehmen rund 12.450 Euro an Spenden zusammen. „Wir wollen Hamburgs Unternehmen für soziales und ökologisches Engagement begeistern und mobilisieren“, sagt Wi mook dat!- CoInitiatorin Anja Engelke, „Zahlreiche Einrichtungen in unserer Stadt sind auf helfende Hände und finanzielle Unterstützung angewiesen.“

Soziales Engagement ist ein wesentlicher Bestandteil der hanseatischen Unternehmenskultur. Am Aktionstag, der auch Teil der bundesweiten Woche des bürgerschaftlichen Engagements ist, nehmen deshalb erneut namhafte Unternehmen wie Gebr. Heinemann, Hauni Maschinenbau AG, Madison Hotel Hamburg, Velux Deutschland und KlimaINVEST Green Concepts, Bankhaus M.M. Warburg & CO, Madison Hotel Hamburg, edding AG, Stern-Wywiol-Gruppe und RessourcenReich GmbH, teil. Gunnar Heinemann, Inhaber Gebr. Heinemann, begleitete seine Mitarbeiter höchstpersönlich zum Kinder- und Jugendprojekt „Zusammenwachsen“ – ein interkulturelles Kulturprojekt in Wilhelmsburg‘. Arbeiten im Gelände standen auf der Tagesordnung! „Für mich ist es immer dann ein guter Arbeitstag, wenn ich mit meinen Mitarbeitern zusammen sein kann. Dieses Projekt ist großartig, weil den Kindern aus benachteiligten Verhältnissen hier eine Möglichkeit gegeben wird, sich künstlerisch zu betätigen. Wir arbeiten hier gerne zusammen, mit viel Humor und Spaß und gehen happy nach Hause“, sagt Gunnar Heineman und fügt hinzu „Es sollten noch mehr Firmen in Hamburg mitmachen. Es ist ein einzigartiges Projekt!“

Der Einsatz für die 160 Freiwilligen startete schon um 8.30 Uhr. Das Bankhaus M.M. Warburg & CO. und das Madison Hotel Hamburg zum Beispiel haben sich zum Ziel gesetzt, den Alsterlauf in Ohlstedt so zu renaturieren, dass sich dort wieder eine vielfältige Sohlstruktur bilden kann. Es entstehen so auch neue Lebensräume für Fische und Kleinstlebewesen. „Wir haben heute als Team 13 Tonnen Kies in die Alster befördert, um damit Dämme zu bauen und mit Holz zu verstärken. Und für uns Kollegen, die wir dieses Jahr zum ersten Mal dabei waren, hatte es eine persönliche Note, weil wir an derselben Stelle gearbeitet haben wie die Kollegen im letzten Jahr. Wir konnten so sehen, was in einem Jahr an Arbeit vom Hochwasser wieder weggeschwemmt wurde und wie sinnvoll die Arbeiten insgesamt sind und wie wichtig es war, das wir das dieses Jahr nochmal verstärkt haben“, sagt Bianca Bade von M.M. Warburg & CO. Die Mitarbeiter von KlimaINVEST Green Concepts, gestalteten den Garten im Kupferhof Ohlstedt von Hände für Kinder e.V. und machen ihn winterfest. Die Velux Deutschland GmbH hat – zusammen mit Kindern der Arche Jenfeld – Tischfußball – Spiele gebastelt, die die Kinder mit nach Hause nehmen konnten, die Hauni Maschinenbau AG baute in Farmsen eine Fahrradwerkstatt für Flüchtlinge mit auf. Die Deutsche Seemannsmission organisierte mit Hilfe der Stern-Wywiol-Gruppe eine Kuttertour nach Wedel, bei der das gegenseitige Kennenlernen im Vordergrund stand. Die edding AG hat die Tagesaufenthaltsstätte für Obdachlose Herz As besucht, dort ein ganz besonderes Mittagessen vorbereitet und sich anschließend um den Ruhebereich und den Garten gekümmert. Die XING AG organisierte ein Bewerbungslabor für Jugendliche aus benachteiligten Verhältnissen, die Ressourcenreich GmbH hat einen Bootssteg des Veddel-Projekts Elbstromer/Get the Kick repariert. Zwei weitere Aktionen hatten die Pflege einer Streuobstwiese und die Apfelernte zur Unterstützung von Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderung zum Thema.

Mit der Teilnahme am Aktionstag stärken Hamburgs Unternehmen durch sichtbares soziales oder ökologisches Engagement nicht nur ihr positives Image, sie erhalten darüber hinaus Einblicke in fremde Lebenswelten und eröffnen sich neue Kontaktmöglichkeiten. Die gemeinnützige Arbeit ermöglicht gemeinsames Team-Building und fördert auch innerhalb des Unternehmens die sozialen Kompetenzen.

Claudia Seehusen, ebenfalls Initiatorin von Wi mook dat, ist von den unternehmerischen Vorteilen überzeugt: „Durch gesellschaftliches Engagement positioniert man sich als attraktiver Arbeitgeber – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind stolz, für ein verantwortungsbewusstes Unternehmen zu arbeiten. Wir freuen uns über zahlreiche Anmeldungen und Unternehmen in 2016.

Artikel Hamburger Abendblatt zum 2. Aktionstag Hamburger Unternehmen „Wi mook dat!“ am 18. September 2015

RTL Nord-Beitrag zum 2. Aktionstag Hamburger Unternehmen „Wi mook dat!“ am 18. September 2015

Die ersten Presseveröffentlichungen mit dem Aufruf, sich für den Wi mook dat! -Aktionstag anzumelden!