Mit einer neuen Boden-Station soll die Bildungsarbeit im BUND-Naturerlebnisgarten zukünftig bereichert werden. Kinder können dann an verschiedenen Stationen das Bodenleben entdecken, in Steinhaufen, unter Steinplatten, im Totholz oder offenen Bodenstellen, Komposthaufen oder Laubhaufen. In all diesen „Lebensraumstrukturen“ können die Kinder Bodentiere finden, bestimmen, durch direkten Kontakt eine emotionale Bindung zu den Tieren aufbauen und mehr Achtsamkeit im Umgang mit den Tieren und ihrem Lebensraum entwickeln.
Am Social Day sollen vom Wi mook dat-Team die einzelnen Elemente der Bodenstation zusammengebracht und verarbeitet, und anschließend erklärende Schilder angebracht werden.
Ein großer Traum der Garten-Aktiven ist die Errichtung eines weiteren großen Feuchtbiotops. Dafür wird ein wasserableitender Graben umgewandelt in ein wasserhaltendes Becken für Amphibien & Co. Ob sich dieser Traum schon 2024 verwirklichen lässt, wird das Jahr zeigen. Aber erste Arbeiten am Social Day könnten den Traum realistischer machen.
Der Zahn der Zeit und Nutzung nagen auch an den Hochbeeten im Naturerlebnisgarten. Eine intensive Betrachtung und Optimierung des Beet-Angebots stehen ab dem Spätsommer an; Pflege, Reparatur und/oder Neubau von Hochbeeten werden daher wohl auch bei Wi mook dat ein Thema sein.
Die Einrichtung
Der BUND Naturerlebnisgarten in Wilhelmsburg bietet die Gelegenheit, Natur mit allen Sinnen zu erleben. Die 5000qm große Gartenfläche besitzt neben bunten Streuobstwiesen auch Hochbeete zum Anbau von allerlei Kräutern und Gemüse. Weitere Kleinbiotope warten mit Stationen zur sinnlichen und nachhaltigen Erfahrung.
Im Naturerlebnisgarten steht die Bildungsarbeit im Spannungsfeld zwischen »Gartenkultur« und »Wildnis« im Mittelpunkt. Menschen jeden Alters finden hier Freiraum zum Experimentieren, Spielen, Entdecken und Beobachten der Natur.