Die sogenannten „Insektenwiesen“ entlang des Stadtbachs Wandse bieten durch ihre standortangepassten Pflanzen sowohl den Sechsbeinern als auch Vögeln ausreichend Nahrung. Für das Abharken einer frisch gemähten Wiese wünschen sich die Aktiven der NABU-Stadtteilgruppe Wandsbek tatkräftige Unterstützung:
Nur einmal im Jahr werden die Wiesen gemäht, insektenschonend mit der Handsense, und im Anschluss abgeharkt. Der Magerrasen bekommt durch diese Arbeiten „Luft“ für die vorhandene Samenpracht und das nächste Jahr – die Samen der Wiesenpflanzen können besser keimen, und eine größere Artenvielfalt entstehen.
Je nach Lage der Wiese sollen zudem an den Standort angepasste Sträucher und Bäume gepflanzt werden.
Kurzfristig wird entschieden, ob auch in der Wandse selbst neue Lebensräume für kleine und Kleinstlebwesen geschaffen werden sollen, durch Einbringen von Totholz und „Störsteinen“ in den Bachlauf.
Sie und Ihr Team sind wetterfest und zupackend, und haben Spaß an praktischer Arbeit in der Natur? Dann sind Sie genau richtig an der Wandse: Die NABU-Stadtteilgruppe freut sich auf tatkräftige Unterstützung und teilt gern ihr Wissen rund um den wertvollen Lebensraum.
Die Einrichtung
Mit etwa 21.000 Mitgliedern und Förderern in Hamburg ist der NABU-Landesverband die größte Umweltorganisation der Stadt. 19 Stadtteilgruppen betreuen mehr als die Hälfte aller Hamburger Naturschutzgebiete – ehrenamtlich. Die NABU-Gruppe in Wandsbek betreut seit 2011 einen 3,2 km langen Abschnitt der Wandse, der sich vom Pulverhofteich bis zum Nordmarkteich erstreckt.
Neben der Betreuung des Wandse-Teilstücks möchte die Gruppe auch…
• das Feuchtbiotop erhalten und „Verlandungen“ verhindern
• das Gebiet als Brut- und Rückzugsgebiet für Vögel und Tiere herstellen und erhalten
• Areale mit Wiesen für Schmetterlinge und andere Insekten oder mit Amphibienteichen aufbereiten
• mit regelmäßigen Führungen (Vogel, Fledermäuse, Naturkunde) im Betreuungsgebiet die Herzen der StadtbewohnerInnen für die Natur öffnen